Vollumfängliche Plattform für Datenanalyse
Endlich ist es soweit: Microsoft Fabric hat lang in den Startlöchern gesteckt – jetzt ist der Startschuss gefallen und der Hersteller hat die generelle Verfügbarkeit von Microsoft Fabric verkündet. Zwar standen einige Features den Nutzern bereits als Preview zur Verfügung, doch blieben viele Fragen bis zum offiziellen Start offen. Diese können nun beantwortet werden. Lohnenswert ist definitiv auch ein Blick auf die Neuheiten in Fabric!
Fabric ist eine vollumfängliche Datenanalyseplattform und bietet in sieben verschiedenen Bereichen für jeden Teilprozess in der Datenauswertung das passende Werkzeug. Namentlich sind das:
- Data Factory
- Data Engineering
- Data Warehouse
- Data Science
- Real-Time Analytics
- Data Activator
- Power BI
Die Besonderheit hierbei ist die Architektur der Plattform. Denn die einzelnen Werkzeuge gehen Hand in Hand und bieten somit eine optimale Verknüpfung der Teilabschnitte in der Prozesskette. Das spart kostbare Zeit in der Entwicklung und sorgt für übersichtliche Prozesse in der Datenauswertung. Gleichzeit wird mit dem OneLake ein zentraler Datenlake für alle Datenquellen eingerichtet, der auf dem DeltaLake-Prinzip beruht. Das schafft einen noch schnelleren Zugriff und Datentransfer.
Alle profitieren
Die neuen Möglichkeiten durch Fabric kommen nicht nur Entwicklern zugute: Dank einfacher Integration in die 365-App profitieren auch Business Anwender von den Neuerungen. Mit der Einführung von Copilot wird deutlich, dass Microsoft nicht nur den Anspruch verfolgt, State-of-the-Art-Technologie zu entwickeln, sondern auch entsprechend leicht zugänglich zu machen. So neu wie praktisch ist das Explore-Feature. Dieses bietet die Möglichkeit, Daten und deren Semantik in einem eigenen Preview-Fenster zu untersuchen, bevor ein neuer Bericht erstellt wird.
Die zwei Pricing-Modelle
Eine bislang ungeklärte Frage zum Thema Preisgestaltung bei Fabric wird nun endlich gelöst: Microsoft bietet ihren Kunden zwei Modelle an. Das erste ist eine Pay-as-you-go-Variante. Hier zahlt der Kunde entsprechend nach seinem Bedarf. Wird mehr oder weniger Rechenleistung benötigt, so wird diese dynamisch angepasst, äquivalent natürlich auch der Preis. Es ist sogar möglich, den Service komplett zu pausieren. Die zweite Variante ist das Reservation Pricing. Hier bucht der Kunde jährlich eine feste Rechenkapazität. Diese ist zwar nicht flexibel, doch mithilfe präziser Prognose bzw. Kalkulation von benötigten Rechenleistungen können hier Kosten gespart wird; die Reservation Pricing-Variante ist ca. 41% günstiger als die Pay-as-you-go-Variante.
Abschließend lässt sich sagen, dass mit der Verkündung der allgemeinen Verfügbarkeit von Fabric die wichtigsten Fragen für die Nutzung geklärt sind und jetzt die Anwendung in Fokus steht. Mit großer Freude werden Entwickler die neuen Möglichkeiten von Fabric sowie Copilot nutzen und sind gespannt, in welchen Bereichen sich die verschiedenen Werkzeuge als besonders nützlich erweisen.