Homeoffice: Zwischenbilanz für 2020

Beitrag vom 8. September 2020

So arbeitet synalis: Produktiv im Büro und daheim 

Nach gut sechsmonatigem Corona-bedingtem Homeoffice ist es an der Zeit, eine kurze Zwischenbilanz zu ziehen: Bestehen die anfänglichen Herausforderungen noch? Haben wir weitere Vorteile erkannt? Welche Auswirkungen hat die temporäre Nutzung dieses Arbeitsmodelles für die Zukunft? 

„Bereits vor Corona hatten unsere Mitarbeiter die Möglichkeit, auf Wunsch mobil von zuhause aus zu arbeiten. Das Konzept diente neben den flexiblen Arbeitszeiten und Arbeitszeitkonten vor allem dazu, die Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter zu fördern. Unsere letzte Mitarbeiterbefragung hat gezeigt, dass anteilige Heimarbeit auch weiterhin auf der Wunschliste unserer Mitarbeiter steht.“ 

Rieke Zervas, Head of Human Resources & Internal Operations 

Telearbeit – laut Studie ein Gewinn für Unternehmen

Einer Sonderanalyse der Krankenkasse DAK zufolge empfindet sowohl der Großteil der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber die Option auf Homeoffice als Bereicherung. Das Stresserleben gehe laut Studie zurück, während Arbeitszufriedenheit und Produktivität gleichermaßen steigen. Der Zeitgewinn, etwa durch den wegfallenden Arbeitsweg, stehe laut DAK besonders weit oben auf der Liste der Vorteile.  

Die flexiblere Zeiteinteilung und Gestaltung des Arbeitstages trägt ebenso zur Mitarbeiterentlastung bei: Auch private Kleinigkeiten können zwischendurch erledigt werden, was das persönliche Stresslevel senkt und die Arbeitsmotivation umgekehrt anhebt. Wir können frisch kochen, uns im Garten die Beine vertreten, einfacher Arzttermine wahrnehmen und mittags Erledigungen vornehmen, die im klassisch-abendlichen Berufsverkehr auf der Straße und im Supermarktgang relativ viel Zeit und Nerven fressen. Es kommt also auf die kleinen Dinge an, genauer auf deren Summe, die uns die Freiheiten im Homeoffice schätzen lassen.  

Die Mischung macht’s  

An den Möglichkeiten mobiler Heimarbeit erfreuen sich nicht nur Unternehmen laut Studie, sondern auch unsere eigenen Mitarbeiter, wie die jüngste interne Befragung gezeigt hat: Die Mehrheit von synalis-Mitarbeitern möchte auch zukünftig gern regelmäßig zwei bis drei Tage von zuhause aus arbeiten. Interessant: Bei der Abfrage kam heraus, dass weder die durchgängige Büroanwesenheit noch die fünftägige Telearbeit der Idealvorstellung der synalis-Mitarbeiter entsprechen. 

Der Wunsch nach einer Kombination beider Modelle könnte auch von den laut DAK als negativ empfundenen Seiten des Homeoffice rühren. Dazu zählen etwa die Isolation von den Kollegen, die Ablenkung durch die eigene Wohnsituation oder die Schwierigkeit für gerade junge Leute, nicht ausreichend Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem ziehen zu können. Dauerhaftes Homeoffice könnte eine langfristige Abgeschiedenheit bedeuten oder – je nach Wohnsituation – starke Ablenkungsreize, etwa durch Nachbarn, Kinder oder Haustiere. Eine strikte Anwesenheitspflicht am Arbeitsplatz erschwert umgekehrt flexible Terminierungen und spielt der Work-Life-Balance nicht unbedingt in die Hände.  

Vor diesem Hintergrund ist nachvollziehbar, warum die Mischung aus Büro- und Heimarbeitsplatz für Mitarbeiter die Wunschlösung darstellt – auch zukünftig. Apropos Zukunft: Die Umwelt profitiert laut Greenpeace ebenfalls von den flexiblen Arbeitsmöglichkeiten, durch welche die Emissionen zuletzt deutlich zurückgegangen sind.  

Autor

Isabell Helger
Isabell Helger

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