Interview: Hybrid Work & erfolgreiches Lernmanagement

Beitrag vom 5. Juli 2022

Über Herausforderungen von Hybrid Work & Chancen durch ein Lernmanagementsystem wie LMS365

Im Interview: Tobias Felten, Head of Digital Workplace bei synalis:

Was sind deiner Ansicht nach die größten Herausforderungen bei der Einführung und Durchsetzung erfolgreicher Hybrid Work?

Tobias Felten: Meiner Erfahrung nach entstehen bei der Einführung mobiler Arbeit einige Veränderungen und damit auch Herausforderungen im Bereich Kommunikation. Insbesondere die informelle Kommunikation verändert sich durch hybride Arbeit und Remote Work: Bisher fand sie an der Kaffeemaschine, auf dem Flur oder in der Mittagspause statt: Chattet man jetzt, während man sich daheim einen Kaffee aufbrüht oder fallen informelle Gespräche eher ganz weg?

Zusätzlich erfordert es ein gewisses Maß an Selbstdisziplin, im privaten Umfeld genauso konzentriert tätig zu sein wie im Büro. Das zeigt sich zum Beispiel beim Thema Zusammenarbeit, Abstimmungen und Termintreue. Gegenseitiges Vertrauen ist außerdem ein wichtiger Punkt: Das muss durchweg im Unternehmen, bei den Führungskräften und Mitarbeitern gefestigt sein, weil sonst die Basis für ein produktives Arbeitsumfeld und positives Arbeitsklima ausbleibt.

Technisch betrachtet gibt es zwar nahezu keine Grenzen, aber grundsätzlich benötigen wir auch weiterhin ein „anderes soziales Miteinander“: Gute und gesunde Kommunikation kann nicht allein per E-Mail ablaufen, erfolgreiche Zusammenarbeit etabliert sich nicht durch das Versenden von Dateien per Mail, Workshops können nicht nur telefonisch gehalten werden et cetera. Hier bedarf es passender Systeme.

Gerade die Führungskräfte sind jetzt gefordert: Sie müssen konstant im Austausch mit allen Mitarbeitern stehen und dabei die unterschiedlichen Präferenzen berücksichtigen. Wird das versäumt, steigt die „Austauschbarkeit“ des Arbeitgebers enorm, da viele Unternehmen „Remote Work“ anbieten – im Zweifel strukturierter als Sie. Plus: Es entsteht ein deutlich größerer Arbeitsmarkt für Information Worker, wenn man nicht vor Ort sein muss – regionale Grenzen werden aufgehoben.

„Kommunikation“ ist also das Schlüsselwort, wenn es um erfolgreiche hybride beziehungsweise mobile Arbeit geht. Das gilt ja gewissermaßen auch für das klassische Vor-Ort-Modell, ist da allerdings leichter umzusetzen, wie schon festgestellt. Gibt es noch andere Bereiche, auf die ein besonderes Augenmerk gelegt werden sollte?

Tobias Felten: Genauso ist es. Neben einer vielschichtigen Kommunikationsstrategie braucht es außerdem klare und eindeutige Regeln für erfolgreiche Hybrid Work, also ein komplettes Konzept. Bei der aktiven Gestaltung und Umsetzung dessen sind dann Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen gefragt, damit das Beste aus beiden Welten zusammengeführt werden kann – also die Vorteile aus der Arbeit vom Büro aus und remote. Eine beispielhafte Zielsetzung unseres Konzepts bei synalis könnte man grob so zusammenfassen:

  • Transparenz und Klarheit über die Zeit „nach Corona“
  • Einheitlicher Rahmen mit individuellen Freiräumen, aber auch Grenzen, die für alle gleich sind.
  • Ausgewogenheit zwischen Mitarbeiterwünschen und Unternehmensbedürfnissen

Werden die Punkte zielführend umgesetzt und beherzigt, kann Hybrid Work ein neues Maß an Flexibilität und Freiheit für alle Mitarbeiter bedeuten und damit auch eine gesteigerte Produktivität. Eine gute Empfehlung an dieser Stelle: Beziehen Sie Mitarbeiter in die Entscheidungsfindung und Konzeptentwicklung direkt mit ein.

LMS365 Kursübersicht Elearning hybride Arbeit
LMS365 schafft Transparenz beim E-Learning & führt zu erfolgreichen Lernergebnissen.

Welche Rolle spielt das Thema „Fort- und Weiterbildung“ in diesem Zusammenhang?

Tobias Felten: Für Einarbeitung oder Onboarding sowie Fort- und Weiterbildung braucht es Ergänzungen abseits klassischer Präsenztrainings. Das können E-Learnings / Web Based Trainings (WBTs), Live Online-Trainings oder Blended Learning-Ansätze sein. Auch neue Konzepte und Ideen können anschaulich über E-Learnings transportiert, Erwartungshaltungen klar formuliert und Techniken & Methoden erlernt werden.

Gibt es Einschränkungen bei der Nutzung von LMS365 in einem mobilen Arbeitsumfeld?

Tobias Felten: LMS365 ist sauber in den modernen digitalen Arbeitsplatz integriert und bietet daher alle Möglichkeiten, auch in einem mobilen Arbeitsumfeld zielgerichtet eingesetzt und genutzt zu werden.

Der Zugriff auf das System durch die Benutzer erfolgt dabei beispielweise per Browser, über den Microsoft Teams Client oder die mobile App für Smartphone und Tablet. Lernen wird damit absolut flexibel und kann etwa Wartezeiten im Vorzimmer überbrücken. Mittlerweile setzen Unternehmen beispielsweise sogar auf Podcasts, die Mitarbeiter sich „nebenbei“, z.B. bei einer Autofahrt zum Kunden oder ins Unternehmen anhören können.

Lohnt sich der Einsatz „nur“ bei Telearbeit und mobiler Arbeit oder auch in Unternehmen mit reiner oder überwiegender Präsenzkultur?

Tobias Felten: Auch in Unternehmen mit überwiegender Präsenzkultur lohnt sich der Einsatz eines Lernmanagementsystems. Allein schon, da nicht immer alle Mitarbeiter zur gleichen Zeit für Präsenzschulungen zur Verfügung stehen. E-Learning steigert die Flexibilität erheblich und spricht verschiedene Lerntypen gezielt an.

Was waren die schönsten Rückmeldungen von Unternehmen, die LMS365 mit deinem Team und dir eingeführt haben?

Tobias Felten: Insgesamt teilen die Kunden mit uns sehr positive Erfahrungen. Das gilt sowohl für die Nutzerfreundlichkeit von LMS365 als auch für die Auswirkungen auf die Flexibilität beim Lernen.

„Dank gemeinsamer Maßnahmen und Aktionen im Rahmen von „Adoption & Change Management“ haben wir eine echte Lernkultur entwickelt: LMS365 bot hierfür die optimale technische Basis und hat den letzten Anstoß gegeben.“

„Durch LMS365 haben wir nun auch beim Lernen die gleiche Flexibilität, die wir schon in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Microsoft 365 zu schätzen gelernt haben.“

„Mithilfe von LMS365 haben wir es endlich geschafft, das Onboarding im gesamten Unternehmen zu vereinheitlichen und allen neuen Mitarbeitern die gleichen Chancen zu bieten. Außerdem kommen wir allen Anforderungen hinsichtlich Compliance-Trainings nun mit einer gewissen Leichtigkeit nach.“

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Isabell Helger
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